Danilo de la Charis


Ein Biancasohn und typischer Vertreter der Farbvariante
Bolonka Franzuska


Ugolek iz Ts. Hakis


Ein russischer Vertreter der Farbvariante 'schwarz' beim
Bolonka Zwetna

Püppy de la Charis


Eine Biancaenkelin in der Farbe black and tan, wobei das Schwarz mittlerweile anthrazitfarben ist

Tierfreundschaft


Na, wer verliert zuerst die
Geduld?
Immer dasselbe: der Kater.

Xandra d. l. Charis













  

 
Die Ursprungsrasse -
Der Bolonka Franzuska
Alle in Deutschland gezüchteten Bolonka Franzuska stammen von Elterntieren aus der ehemaligen Sowjetunion ab. Sie sind Nachkommen von Hunden, die sich beim russischen Hochadel großer Beliebtheit erfreuten.
Der Bolonka wird 1983 als anhänglicher und intelligenter Haus- und Begleithund beschrieben, dessen Schädel länger als die Schnauze ist. Den kleineren Exemplaren wird der Vorzug gegeben.
--- Beides entnommen der Rassebeschreibung der Kynologischen Sparte Seltene und Kleinhunderassen des VKSK der ehemaligen DDR. ---
Dieses Erscheinungsbild der ersten Bolonkas wirkt auf mich - als Besitzerin zweier Bolonka Franzuskas Anfang der 80er Jahre - noch immer nach und nimmt Einfluss auf meine Zucht. Einzig die damals als starkt gewellt oder gelockt beschriebe rein weiße Behaarung unterliegt meinem geänderten Geschmack: Ich bevorzuge das mäßig gewellte Haarkleid.


 
Der Bolonka Zwetna -
Nachkomme des Franzuska
Im letzten Jahrhundert wurde durch das Einkreuzen von Fremdrassen in der Sowjetunion (und auch in Deutschland) eine eigene Rasse entwickelt, wobei man heute wie damals in Russland auf möglichst wenig Weißanteil im Haarkleid Wert legt. Zu Beginn der Zucht - 1951 - wurde als wichtiges Rassesmerkmal eine Größe von 20 - 24 cm festgelegt.
Die farbige Variante des Bolonka Franzuska gelangte schnell zu großer Popularität.
Die Rasse ist im Vergleich zu anderen Hunderassen verhältnismäßig jung - mit all ihren Vor- und Nachteilen: Die breite Genbasis, bedingt durch das Fremdblut, ist vorteilhaft für die Gesundheit, die Fruchtbarkeit und Widerstandsfähigkeit der Hunde. Als nachteilig kann die noch immer große Variantenvielfalt in Bezug auf Größe, Fellstruktur und Typ sowie die uneinheitliche Gebissstellung gesehen werden.


 
Der Deutsche Bolonka -
Eine Variante des Bolonka Zwetna
Im Typ des Deutschen Bolonka stehen solche Bolonkas, deren Fanglänge zwei Drittel bis maximal drei Viertel der Schädellänge beträgt. Ihre Wideristhöhe liegt bei 24 cm und darunter. Anders als beim Bolonka Zwetna ist jede Fellfarbe erlaubt.
Ich behaupte, es sind die Vertreter ihrer Rasse, die noch im Typ des weißen Ur-Bolonka stehen, wie wir ihn kennen, als er im letzten Jahrhundert nach Deutschland kam.
Der Zucht des Deutschen Bolonka widmet sich der Verbund Deutscher Bolonkazüchter (VDBZ). Die hier geborenen Welpen werden je nach Rassetyp als Bolonka Zwetna oder als Deutscher Bolonka in das Zuchtbuch eingetragen. Ähnlich entstanden einst der Cavalier King Charles Spaniel neben dem King Charles Spaniel oder der amerikanische neben dem englischen Cockerspaniel.
Der Verein strebt für den Deutschen Bolonka die FCI-Anerkennung als eigenständige Rasse an.


 
Was steckt im Bolonka?
Ein Charakterabriss
Der Bolonka ist anhänglicher als man es von Hunden kennt. Sein Kuschelbedürfnis ist enorm. Er gibt sich mit weniger Bewegung zufrieden als man glaubt, kann aber ausdauernder laufen als sein Menschenfreund. Auch die dümmsten Erziehungsfehler haben keine gravierenden Folgen, denn er weiß sie zwar auf charmante Weise auszunutzen, ist aber viel zu gutmütig, um sie zu einem Problem werden zu lassen. Er lernt begierig Neues, nimmt es aber protestlos hin, wenn niemand für ihn Zeit hat. Er will gerne überall dabei sein, aber er wartet auch geduldig, wenn er einmal zu Hause bleiben muss.


 
Die Farbe -
oft ein Überraschungspaket
Reinweis und Lackschwarz sind die einzigen Farben, die Beständigkeit aufweisen. Vereinzelt halten sich auch Braun- oder Rottöne stabil, aber ansonsten unterliegt die Farbe des Haarkleids mehr oder weniger starken Veränderungen. Die Tendenz geht im Verlauf des Lebens von dunkel zu hell. So kann sich z.B. aus einem satten Gold-Braun-Ton bei der Geburt ein Creme- oder Apricot-Ton entwickeln. Häufig treten im Erwachsenenalter jahreszeitliche Schwankungen im Farbton auf.






 

 

 
   

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